Der Grüne Star piept nicht


Der Augeninnendruck ist ein wichtiger Risikofaktor für eine Glaukomerkrankung und wird bei einer
augenärztlichen Untersuchung gemessen. Foto: BVA

Stare gehören mit zu den am weit verbreitesten Vögel auf der Welt. Sie haben auch dieFähigkeit, Tierstimmen und Laute zu imitieren. Der „Grüne Star“ dagegen ist im Tierreich nicht zu finden und piept auch nicht. Vielmehr beeinträchtigt er die Sehlraft des Menschen.

Unter dem Begriff Glaukom – umgangssprachlich auch unter „Grünem Star“ bekannt - werden verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die eines gemeinsam haben: Der Sehnerv wird chronisch und fortlaufend geschädigt, was unbehandelt zur Erblindung führt. Weltweit ist das Glaukom die zweithäufigste Erblindungsursache. Besonders gefährlich ist hierbei: Die Krankheit bleibt oft unbemerkt. Eine frühzeitige Diagnose kann aber vor vermeidbarer Erblindung schützen.

Betroffene eines Glaukoms erleben zunächst kaum Einschränkungen im zentralen Sehen, dafür jedoch im peripheren Sichtfeld: Werden diese Einschränkungen ärztlicherseits festgestellt, ist die Krankheit bereits fortgeschritten und die Sehnerven unwiderruflich geschädigt. Bei rechtzeitiger Diagnose ist jedoch eine erfolgreiche Behandlung mit Erhalt der Sehkraft möglich.
Gefährdet an einem Glaukom zu erkranken, sind unter anderem Menschen, die regelmäßig bestimmte Medikamente (z.B. Kortison) einnehmen müssen sowie Personen, in deren nahen familiären Umfeld bereits Fälle bekannt sind. Starke Kurzsichtigkeit stellt ebenso wie chronische Erkrankungen, zum Beispiel Diabetes mellitus ein erhöhtes Risiko dar. Darüber hinaus erhöht sich mit steigendem Lebensalter auch das Risiko für ein Glaukom. Der Hauptrisikofaktor ist allerdings ein erhöhter Augeninnendruck.Doch ein erhöhter Augeninnendruck allein ist kein verlässliches Indiz für ein Glaukom. Ein so genanntes „Normaldruckglaukom“ (NTG) geht beispielweise mit einem normalen – also nicht erhöhten – Augeninnendruck einher. Betroffene weisen einen Augendruck im Normalbereich bei gleichzeitig für ein Glaukom typischen Schäden am Sehnerv auf. Man vermutet, dass bei dieser Form des Glaukoms lokale Probleme der Durchblutung des Sehnervs ursächlich sind. Oft ist ein niedriger Blutdruck mit einhergehenden Symptomen wie kalten Händen mit dem NTG assoziiert.

Da Schäden am Sehnerv irreversibel sind, ist eine frühe Diagnose des Glaukoms besonders wichtig. Nur eine rechtzeitige Behandlung kann im schlimmsten Fall eine Erblindung verhindern. Daher rät der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands entsprechend der AWMF-Leitlinie allen ab 40 Jahren zu einem regelmäßigen, augenärztlichen Glaukomscreening. Diese gilt in den meisten Fällen als Igel-Leistung (individuelle Gesundheitsleistung), die von den Patienten privat zu zahlen sind. 
Ein verlässliches Glaukomscreening beinhaltet neben der Messung des Augeninnendrucks auch immer die genaue Untersuchung der Papille. Auch bei bereits bestehendem Glaukomschaden können Untersuchungen zur Verlaufskontrolle sinnvoll sein: Zum Beispiel eine bildgebende Diagnostik wie Papillen-OCT und HRT. Eine Pachymetrie (Messung der Hornhautdicke) kann bei der Einordnung der gemessenen Werte des Augeninnendrucks hilfreich sein. Gesichtsfeldausfälle können durch eine regelmäßig durchgeführte Gesichtsfelduntersuchung festgestellt werden.               BVA

Hörtests auf dem Prüfstand


Student Fabian Eberling hat die Zuverlässigkit von Hörtests untersucht. Foto: Hochschule Aalen

Damit ein Hörgerät optimal funktioniert, muss es individuell eingestellt werden. Ein Sprachtest überprüft den Nutzen des Geräts. Die Zuverlässigeit solcher Test hat ein Student von der Hochschule in Aalen untersucht.

Rund 3,7 Millionen Menschen in Deutschland tragen ein Hörgerät. Diese Zahl wird sich aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung  weiter erhöhen. Damit das Hörgerät optimal funktioniert, muss es individuell auf den Anwender eingestellt werden. Der Nutzen eines Hörgeräts und damit der Versorgungserfolg wird mit einem Sprachtest überprüft. Das Ergebnis dieser Überprüfung entscheidet, ob die Krankenkasse die Versorgung bezuschusst. 

Zu den am häufigsten genutzten Verfahren gehört der „Freiburger Einsilbertest“. Dabei wird mit und ohne Umgebungsgeräusch getestet, der Test ist jedoch nicht für das Störgeräusch, also alltägliche Hintergrundgeräusche, ausgelegt. 

Fabian Eberling, Hörakustik-Student der Hochschule Aalen, hat ein Computerprogramm entworfen, das die Zuverlässigkeit der Ergebnisse mit Umgebungsgeräuschen überprüft.

Ein Hörgerät nimmt über ein Mikrofon Schall auf und wandelt diesen in ein elektrisches Signal um. Mittels eines kleinen Audioprozessors wird das Signal in einer Filterbank in einzelne Kanäle aufgeteilt, in denen Störgeräuschreduktion und Dynamikkompression getrennt voneinander verarbeitet werden. Anschließend wird das optimierte Signal wiederüber einen Hörer als Schallsignal ins Ohr abgegeben. 

Eberling ist selbst Hörgeräteträger und kam dadurch mit dem Studiengang in Berührung. „Die Arbeit von Eberling ist für die Praxis äußerst wichtig, da nun mit Hilfe eines Programms relativ leicht ermittelt werden kann, wie gut ein Hörsystem Sprache auch bei Hintergrunderäuschen erkennt. Da das Verstehen von Sprache im Störgeräusch das häufigste Problem von Schwerhörigen ist, ist diese Arbeit ein wichtiger Schritt zur Analyse der Hörsystemfunktion“, sagt die betreuende Professorin Dr. Annette Limberger.

Die Störschallunterdrückung bei einem Hörgerät dient dazu, das Hören in einer geräuschvollen Umgebung zu erleichtern. 
Das setzt voraus, dass das Hörgerät Störlärm und Sprache erkennt. Hier ist das Verhältnis von Störschall zu Nutzschall – auch als „Singal to Noise Ratio“ (SNR) bekannt – wichtig. Die Störschallunterdrückung ist in der Regel zuverlässig, benötigt jedoch eine gewisse Zeit, um zu reagieren und Stör- und Nutzschall voneinander zu trennen. Dies kann dazu führen, dass einsilbige Worte nicht vollständig vom Hörgerät erkannt und deshalb vom Hörgeräteträger nicht verstanden werden können. 

Das von Eberling entwickelte Programm baut auf den Grundlagen einer vorangegangenen studentischen Arbeit der Hochschule Aalen auf, steuert die Messung und führt die Auswertung der Messergebnisse automatisch durch. „Die größte Herausforderung war die Abstimmung der vorhandenen Software zur entwickelten Software. Ich hoffe, dass die Ergebnisse eine neue Betrachung der etablierten Methode anstoßen, um so in Zukunft eine zuverlässigere Erfolgskontrolle für Hörgeräteträger zu ermöglichen“, sagt Eberling, der sich nach seinem Bachelorabschluss dem Masterstudium widmet und seine Zukunft im klinischen Bereich der Hörakustik sieht. 

 

TIPP

Hörest im Internet

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören bietet einen Online-Test an. Er ist einfach und dauert kaum drei Minuten. Im Selbsttest wird überprüft, wie gut wir Sprache verstehen, wenn sie von Störschall überlagert wird.  www.fgh-info.de/hoertest/hoertest-online#c6008

Glücklicher durch scharfes Sehen

Wer über 60 ist, sollte jedes Jahr einmal seine Augen untersuchen lassen. Denn zur Sehschwäche gesellen sich zumeist noch Augenkrankheiten wie der Graue oder Grüne Star. Eine Brille vom Optiker bringt wieder Schärfe ins Leben.2060 soll jeder dritte Deutsche mindestens 65 Jahre alt sein. Neben schwächer werdenden Augen kommen ab 60 oft noch Augenkrankheiten hinzu. Die gute Nachricht: die Korrektur von Sehschwächen verbessert die Lebensqualität und schützt sogar vor Depressionen! Senioren mit professionellen Sehhilfen sind nicht nur sicherer zu Fuß und mit dem Auto unterwegs – sondern auch glücklicher.

Rund sieben Millionen Deutsche sind von altersbedingten Sehverschlechterungen betroffen. Dabei bietet die moderne Augenheilkunde Möglichkeiten, Schwächen auszugleichen und Erkrankungen zu vermeiden. Vorausgesetzt: Augen und Sehschärfe werden regelmäßig kontrolliert. Dr. Georg Eckert vom Berufsverband der Augenärzte rät: „Ab 60 jährlich zur Augenkontrolle!“ Am Grauen Star (Linsentrübung) leidet heute nahezu jeder über 65. Viele Betroffene bemerken dabei zuerst einen Anstieg der Kurzsichtigkeit. Die richtigen Brillengläser können diese Veränderungen der Augenlinse beim Altersstar ausgleichen. Auch der Grüne Star (erhöhter Augeninnendruck) und die altersbedingte Makuladegeneration (Netzhautschäden) lassen sich durch die korrekte Therapie gut in Schach halten.

Über die körperliche Einschränkung hinaus bedeutet schlechtes Sehen im Alter vor allem einen Verlust an Lebensqualität. Betroffene verlieren ihre Selbstständigkeit, ziehen sich zurück und landen oft in sozialer Isolation. Alltägliche Tätigkeiten wie Einkaufen, Kochen oder Enkelkinder betreuen werden gemieden und Hobbys wie Lesen, Basteln, Kartenspielen, Nähen oder Spazierengehen oft ganz aufgegeben. Eine US-Studie zeigt, dass Senioren mit Sehstörungen erhöhte  Depressionssymptome aufweisen.
Permanent schlechte Sicht führt häufig zu Lethargie und Lustlosigkeit und kann mit Ängsten oder sogar Suizidgedanken verbunden sein. Auch die geistige Leistungsfähigkeit kann durch Einschränkungen beim Sehen gemindert werden. Das muss nicht sein. Spezialisierte Augenoptiker haben die Möglichkeit, selbst kleinste Reste an Sehvermögen zu verstärken. Besonders gefährdet sind Bewohner von Pflegeheimen. „Sie bekommen oft keine ausreichende augenärztliche Betreuung“, sagt Professor Focke Ziemssen, Oberarzt an der Universitäts-Augenklinik in Tübingen.

Wer schlecht sieht, stürzt leichter. Denn räumliche Orientierung und Balance werden auch über das Sehen ans Gehirn vermittelt. Nicht nur Informationen über Menschen und Hindernisse werden über die Augen aufgenommen, sondern auch deren Geschwindigkeit, Größe und Entfernung abgeschätzt. Das gelingt jedem Fünften über 70 nicht mehr, weil die Alltagsbrille zu schwach ist. Auch Autofahren wird gefährlich. Laut der deutschen Verkehrswacht ist das Unfallrisiko bei Fahrern ab Mitte 70 doppelt so hoch wie bei jüngeren. 

Zwischen Nah- und Fernbereich übergangslos die Fehlsicht auszugleichen, klingt perfekt. Doch bei
Gleitsichtbrillen spielen die fachmännische Anpassung, Zentrierung und die Glasqualität eine große Rolle. Außerdem müssen Brillenträger üben, beim Treppensteigen den Kopf stärker zu neigen. Senioren mit körperlichen Einschränkungen sollten deshalb im Freien besser auf Einstärkenbrillen zurückgreifen. Bei Tätigkeiten im Haus ist eine Gleitsichtbrille aber dann doch wieder sicherer und bequemer. 

Plötzlich verschwinden das Rauschen
des Windes und das Vogelgezwitscher


Brigitte F. ist dank einem modernen Hörgerät bei Gesprächen wieder mittendrin. Foto: FGH

Wenn man im Durcheinander von Stimmen immer weniger versteht und die Missverständnisse zunehmen, dann sollte man sich einem Hörtest unterziehen. Brigitte F. hat dies getan und mit Unterstützung eines Hörakustikers alle Hörprobleme hinter sich gelassen.  Wann es genau anfing, dass ich im Durcheinander von Stimmen immer weniger verstanden habe? Das kann ich nicht mehr genau sagen“, erzählt Brigitte F., die inzwischen mit der fachkundigen Unterstützung ihres Hörakustikers zu ihrer persönlich perfekten Hörlösung gefunden hat. „Obwohl ich einzelne Worte oder ganze Satzteile nicht mehr verstanden hatte, wusste ich meistens noch aus dem Zusammenhang, worüber geredet wurde, und habe deshalb das Problem verdrängt und vor mir hergeschoben“, berichtet die 57-jährige weiter.

Mit der Zeit begannen sich jedoch die Missverständnisse zu häufen und sie empfand das gesellige Beisammensein mit Bekannten und Freunden, Restaurantbesuche und Familienfeiern zunehmend als anstrengend und belastend. Brigitte F. ist dabei kein Einzelfall. Früher oder später machen sich bei den meisten Menschen mit fortschreitendem Alter Hördefizite durch Verschleißerscheinungen bemerkbar. Diese führen vor allem zu Schwierigkeiten beim Verstehen, wenn durcheinandergeredet wird oder störende Nebengeräusche auftreten. Der subjektive Höreindruck wird jedoch noch als gut empfunden. Deshalb suchen Betroffene die Ursachen für die Missverständnisse nicht beim eigenen Gehör, sondern vermuten sie in undeutlicher Sprache der Mitmenschen und störenden Nebengeräuschen.

Diese Fehleinschätzung birgt die ernstzunehmende Gefahr, sich mit der Zeit an das schlechter werdende Hören zu gewöhnen. „Wenn weniger gehört wird, verliert das Hörzentrum im Gehirn auch seine Fähigkeiten, die Signale auszuwerten und zu interpretieren“, sagt Hörexperte Burkhard Stropahl von der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH). „Wichtige Informationen über die Herkunft und die Richtung des Gehörten, Zwischentöne und leise Geräusche gehen auf die Dauer verloren. Die Betroffenen vergessen regelrecht die Klangvielfalt ihrer Umwelt und verlernen ihre akustische Orientierung.“ 

So war es auch Brigitte F. ergangen, während sie versucht hatte, sich mit ihren stetig zunehmenden Hörproblemen zu arrangieren. Das immer häufigere Nachfragen fiel bald auch den Freunden und der Familie auf. Vieles, was sie früher wie selbstverständlich hören und verstehen konnte, nahm sie größtenteils nur noch dumpf und verschwommen wahr. Manche Geräusche wie das Rauschen des Windes oder Vogelgezwitscher schienen ganz verschwunden zu sein und selbst die Signaltöne von Telefon, Wecker oder Türklingel wurden regelmäßig überhört. So hatte sie schließlich den Entschluss gefasst, bei einem Hörgeräteakustiker in der Nähe einen kostenlosen Hörtest zu machen und Rat zu suchen. 

Für Brigitte F. stand schnell fest, dass sie mit modernen Hörgeräten ihre Kommunikationsfähigkeit wieder zurückgewinnen wollte. Schon nach kurzer Eingewöhnung konnte sie einen großen Teil der früheren Lebensqualität im Umgang mit ihrem sozialen Umfeld wieder herstellen. Rückblickend sagt sie: „Ich hätte das viel früher machen sollen. Denn jetzt bin ich bei den Gesprächen wieder mittendrin und fühle mich rundum gut, weil ich viel entspannter meinen Mitmenschen begegnen kann. Meine Bedenken im Vorfeld waren völlig überflüssig.“ 

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören rät zu regelmäßiger Hörprävention. Burkhard Stropahl  empfiehlt, spätestens ab Mitte 40 einmal im Jahr das Gehör fachmännisch überprüfen zu lassen.  ots/FGH

Das Vertrauensverhältnis zum Patienten begeistert


Um  mehr Hausärzte zu gewinnen, haben der Ostalbkreis und die Ostalb-Kliniken ein Stipendiumprogramm
aufgesetzt. Milena Schurr, die in  Rumänien studiert, hat eine Zusage erhalten.
Foto: Landratsamt Ostalbkreis

Der Ostalbkreis und die Kliniken Ostalb bieten Medizinstudenten eine finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien an. Ziel ist es, damit dem zunehmenden Mangel an  Ärzten im ländlichen Raum entgegenzuwirken und Medizinstudenten frühzeitig für eine spätere Tätigkeit iauf dem Land zu begeistern.

Beim ersten Durchlauf des Stipendienprogramms im hausärztlichen Bereich hat sich auch Milena Schurr (kleines Foto), Studentin der Humanmedizin an der UMF Cluj-Napoca in Rumänien, beworben und eine Zusage erhalten. Ihr Interesse, später im Gesundheitsbereich zu arbeiten, ergab sich schon früh durch ihre ehrenamtliche Arbeit beim Deutschen Roten Kreuz und ihre Erfahrung, die sie als Schulsanitäterin sammeln durfte. 

Der Wunsch, Ärztin zu werden, hat sich beim späteren Freiwilligen Sozialen Jahr beim Rettungsdienst in Aalen bestärkt, sodass sie dann nach weiteren zwei Jahren als Rettungssanitäterin beim Deutschen Roten Kreuz in Schwäbisch Gmünd im August 2019 in Rumänien Humanmedizin zu studieren begann. Neben dem Wunsch, später dem Hausarztberuf nachzugehen, freut sie sich auch auf die ganzheitliche Arbeit am Patienten in einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit mit  Kollegen im Ostalbkreis.

Als künftige Hausärztin sieht sich Schurr als internistische und chirurgische Anlaufstelle und erste Ansprechpartnerin für Patienten. Vor allem die Bandbreite des Hausarztberufs, das enge Vertrauensverhältnis zu den Patienten und dass man diese teilweise über Jahrzehnte hinweg kennt und begleitet, begeistert Milena Schurr am Beruf einer Hausärztin. Für die Zukunft ist ihr eine Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, Fachärzten und Kliniken wichtig, um eine ganzheitliche Patientenversorgung und ressourcenschonende Medizin zu ermöglichen, von der auch Patienten profitieren.

Als Beweggründe, sich auf das Stipendienprogramm zu bewerben, erläutert Milena Schurr: „Eine regelmäßige finanzielle monatliche Unterstützung verschafft mir Sicherheit und Unabhängigkeit. Mir gefällt die Unterstützung von Seiten des Ostalbkreises, der mir Mentoren zur Verfügung stellt. Durch verschiedene Veranstaltungen kommt man mit älteren Studierenden, Medizinstudenten im Praktischen Jahr und Ärzten in Kontakt und kann von deren Erfahrungen und dem Austausch profitieren, was auch später sehr wichtig ist.“ Auch fühlt sich Milena Schurr dem Ostalbkreis, ihrer Heimatregion, aufgrund der landschaftlichen Vielfalt und Kultur und der gleichzeitigen Nähe zu Stuttgart sehr verbunden.

Die Stipendienprogramme des Ostalbkreises sowie der Kliniken Ostalb bieten neben der finanziellen Unterstützung den Studenten auch den Vorteil, frühzeitig im Ostalbkreis Kontakte für den späteren Berufsweg zu knüpfen und sich persönlich weiterzuentwickeln. In beiden Programmen erhalten die Stipendiaten die Unterstützung genau dort, wo diese sie auch  benötigen. 

TIPP

Wer sich für ein Ärzte-Stipendium im Ostalbkreis interessiert, kann sich bei den nachfolgenden Adressen melden: Hausärztin/Hausarzt werden im Ostalbkreis: Diana Kiemel, Telefon 07361 503-1114, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Link: https://bit.ly/3dz3SUO
Fachärztin/Facharzt werden im Ostalbkreis: Teresa Kacinski, Telefon: 07361 5-3510, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Link: https://bit.ly/3y5QwJ4