Kraft und Ausdauer stärken


Beim Reha-Sport werden Kraft und Audauer trainiert. Foto: Shutterstock

Wer nach einer schweren Krankheit Kraft und Ausdauer wieder stärken will odfer einer Behinderung vorbeugen möchte, ist beim Reha-Sport gut aufgehoben. Mit einem Rezept vom Arzt wird dann wöchentlich trainiert - und die Krankenkasse zahlt.

Rehabilitationssport (kurz Rehasport) und Funktionstraining sind Angebote für Menschen, die von Behinderungen bedroht oder bereits beeinträchtigt sind. Sie leisten Hilfe zur Selbsthilfe und motivieren, langfristig und eigenverantwortlich an einem Bewegungstraining teilzunehmen.

Rehasport und Funktionstraining setzen auf Bewegung, um die Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Sie unterscheiden sich jedoch in ihren Mitteln und Zielen. 

Rehasport verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Er wirkt mithilfe von Sport wie Gymnastik, Bewegungsspielen, Schwimmen oder Leichtathletik und soll Ausdauer, Kraft, Koordination und Flexibilität stärken. 

Rehasport wird vom Arzt in der Regel für 50 Übungseinheiten verordnet, die in einem Zeitraum von 18 Monaten absolviert werden.

Funktionstraining arbeitet mit den Mitteln der Krankengymnastik und der Ergotherapie. Es soll Beschwerden in bestimmten Muskeln und Gelenken lindern und eignet sich für Menschen, die unter Erkrankungen oder Einschränkungen der Stütz- und Bewegungsorgane leiden. Funktionstraining wird meist für einen Zeitraum von zwölf Monaten mit wöchentlich ein bis zwei Übungseinheiten verordnet.

Rehasport und Funktionstraining sind auf Art und Schwere einer Erkrankung oder Behinderung abgestimmt und berücksichtigen den gesundheitlichen Zustand des Patienten. Die Übungseinheiten finden in kleinen Gruppen unter fachkundiger Anleitung statt. Rehasport wrd bei Vereinen, aber auch in qualifizierten ambulanten Rehabilitationszentren und in einigen Fitnesstudios angeboten. AOK